College of the Desert
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Kernziele des Projekts
Während das Hauptziel des Projekts die Entwicklung einer nachhaltigen Wasserinfrastruktur war, war ein weiterer Fokus das Campuslayout durch urbane Mikroklima-Modellierung zu verbessern. Die 3D-Simulationssoftware von ENVI-met war entscheidend für die Bewertung der Umweltauswirkungen verschiedener Entwurfsszenarien und ermöglichte es dem Projektteam, datengestützte Entscheidungen zur Optimierung des Fußgängerkomforts, der Energieeffizienz und natürlicher Kühlungsstrategien zu treffen.
Eine detaillierte Mikroklima-Analyse wurde durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit des Campus unter typischen Sommerbedingungen zu bewerten. Diese Analyse hob Prioritätsbereiche hervor, die weitere Designverbesserungen erforderten, um den Fußgängerkomfort bei extremer Hitze zu gewährleisten.
Zu den wichtigsten Merkmalen, die während des Projekts bewertet wurden, gehörten:
- Photovoltaik-Schattenstrukturen und architektonische Schattenstrukturen
- Baumkronenbedeckung
- Hochreflektierende (Albedo) Oberflächen
Durch ENVI-met’s Simulationen wurden Faktoren wie Wärmeinseln und Beschattung modelliert, um das Campusdesign zu bewerten und zu verbessern. Die Analyse half dabei, Bereiche zu identifizieren, in denen Hitzemilderungsstrategien wie verstärkte Beschattung und optimierte Gebäudeplatzierung am effektivsten sein könnten. Die Software zeigte auch, wie der strategische Einsatz von Vegetation lokale Temperaturen senken und die Luftqualität verbessern kann, was zu einer angenehmeren und nachhaltigeren Umgebung beiträgt.
Wichtigste Erkenntnisse und Ergebnisse
Das ENVI-met-Modell des Projekts zeigte, dass der südlichste Parkplatz und die Transitstation deutlich höhere mittlere Strahlungstemperaturwerte aufwiesen als andere Teile des Campus, aufgrund der breiten angrenzenden Straße, des großen Parkplatzes direkt gegenüber und der begrenzten Baumkronenbedeckung in diesem Bereich. Dieser Standort und einige andere auf dem Campus wurden als Prioritätsbereiche für die Anwendung zusätzlicher thermischer Minderungsstrategien gekennzeichnet.
Zusammengefasst ergaben sich durch die Verwendung der Simulationswerkzeuge von ENVI-met mehrere wichtige Erkenntnisse:
- Reduzierung von Hitzestress: Gut platzierte Schattenstrukturen und Grünflächen verringerten die Hitzebelastung in stark frequentierten Bereichen erheblich.
- Verbesserte Luftqualität: Erhöhte Vegetation führte zu einer besseren Luftzirkulation und reduzierte Hotspots, was zu einem gesünderen Mikroklima beitrug.
- Optimierte Wassernutzung: Die Simulationen halfen bei der Feinabstimmung der Bewässerungspläne und gewährleisteten eine effiziente Wassernutzung bei gleichzeitiger Erhaltung der Grünflächen.
Mit zunehmenden klimatischen Herausforderungen werden Lösungen wie die Mikroklima-Simulationen von ENVI-met für Stadtplaner und Architekten immer wichtiger. Das College of the Desert-Projekt veranschaulicht, wie fortschrittliche Technologie zu komfortableren, nachhaltigeren Räumen führen kann, die sowohl Umwelt- als auch menschliche Bedürfnisse berücksichtigen.
Weitere Details zu diesem Projekt finden Sie in diesem Video:
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