Klimaanpassung in Kolkata
##Klimasimulation #Umweltauswirkungen #ENVI_met #Stadtplanung #GeographischesGebiet #Klimavariablen #AbstrakteModelle #Schlüsselparameter #Detailentwurf #Validierung, ##KolkataClimate #ResilienceProject #UrbanAdaptation #ClimateAction #EnvironmentalScienceKolkata – früher Kalkutta – liegt am östlichen Ufer des Flusses Hooghly und ist eine der bekanntesten Städte Indiens, aber auch eine der anfälligsten für die Auswirkungen des Klimawandels. In dieser umfassenden Studie nutzte die Architektin Gursharan Randhawa die fortschrittliche 3D-Modellierungstechnologie von ENVI-met für ihr Projekt zur Klimaresilienz und untersuchte mikroklimatische Elemente, um wirksame Strategien zur Reduzierung von Hitzestress und zur Klimaanpassung in Kolkata zu entwickeln.
Visualisierung von Klimafolgen in Kolkata
Für die Menschen in Kolkata sind die Auswirkungen des Klimawandels nicht nur abstrakte Konzepte, sondern greifbare Realität. Von sommerlichen Hitzewellen mit Temperaturen von über 45 Grad Celsius bis hin zur Verschlechterung der Luftqualität durch erhöhte Fahrzeug- und Industrieemissionen – das Klima der Stadt ist tiefgreifenden Veränderungen unterworfen. Durch seine Lage im Ganges-Delta ist Kalkutta auch besonders anfällig für den Anstieg des Meeresspiegels, der bis zum Ende des Jahrhunderts die Küsten überfluten könnte. Strategien zur Anpassung an den Klimawandel sind daher wichtiger denn je.
Strategien für den thermischen Komfort im Stadtgebiet von Kolkata
Extreme Hitze birgt ernsthafte Gesundheitsrisiken wie Hitzschlag, Erschöpfung und Dehydrierung, die dringende Managementmaßnahmen erfordern. Eine eingehende Untersuchung von Stadtvierteln in Kolkata, wie Howrah und Salt Lake, lieferte wichtige Erkenntnisse über die aktuellen klimatischen Bedingungen und mögliche Strategien zur Reduzierung von Hitzestress. Gursharan Randhawa, der das Projekt leitete, arbeitete mit ENVI-met zusammen, um Analysen und Simulationen durchzuführen, die die Schwachstellen von Kalkutta und wichtige Anpassungsstrategien aufzeigten.Da Kalkutta unter extremen Hitzewellen leidet, der durch die hohe Luftfeuchtigkeit noch verschärft wird, wies Randhawa auf die Wirksamkeit naturbasierter Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderung hin.
Unter Verwendung der physiologisch äquivalenten Temperatur (PET) zeigte das Team die Widerstandsfähigkeit des vorgeschlagenen Stadtteils Salt Lake im Vergleich zum dicht besiedelten Howrah.Naturbasierte Maßnahmen zeigen ein enormes Potenzial, insbesondere in Salt Lake, wo die strategische Platzierung von Grünflächen und die Optimierung der Windrichtung die Temperaturen während der sonnenreichsten Stunden um 4-6 °C senken können. In Howrah hingegen führt die Einführung von städtischen Grünflächen zu einer bescheidenen Senkung der PET-Temperaturen um 2-4 °C, trotz der anhaltend hohen Hitzebelastung. Ein hypothetisches Szenario, das Randhawa und ihr Team für Salt Lake mit gleichmäßig verteilten Grünflächen entwerfen, verspricht sogar noch größere Temperatursenkungen von bis zu 8 °C bei extremen Hitzeereignissen. Solche Maßnahmen reduzieren nicht nur den Hitzestress, sondern verbessern auch die Widerstandsfähigkeit der Städte und die Lebensqualität in Kolkata.
Ältere Stadteile, erfordern maßgeschneiderte Strategien wie verbesserte Luftzirkulation und wasserabsorbierende Fassaden, um die mikroklimatischen Bedingungen zu verbessern. Die gezielten Maßnahmen von Randhawa und ihrem Team versprechen eine weitere Reduzierung des Hitzestresses und die Förderung einer komfortableren und nachhaltigeren städtischen Umwelt für alle Bewohner Kalkuttas.
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